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Sonntag, 2. Juni 2013

Die Weiterfahrt soll uns noch um die touristisch interessante Point du Croisic westlich von St-Nazaire führen, aber wir verbringen einige Zeit und Kilometer mit der Suche nach einer Tankstelle. Endlich können wir 96 Liter Diesel in den 100 Liter fassenden Tank füllen. Dann scheint uns aber, dass an diesem schönen späten Sonntagnachmittag Richtung Point du Croisic viel Verkehr herrscht und das Parkieren eines Wohnmobils nahe an den schönen Aussichtspunkten, wenn überhaupt erlaubt, nicht einfach sein wird. Wir umfahren St-Nazaire und setzen auf hoher Brücke über die Loire-Mündung

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Die Beschreibung des Camping EléoVic in Préfailles verspricht Plätze mit Meersicht. Tatsächlich erhalten wir einen Platz mit weiter Sicht aufs Wasser, nur unterbrochen durch einen Bunker aus dem zweiten Weltkrieg. Die Anlage liegt oberhalb der felsigen Küste, die immer wieder durch Sandstrände aufgelockert wird. Auf dem Küstenweg oberhalb der Klippen herrscht reger Wander- und Fahrradverkehr, die Umrundung der Halbinsel scheint ein beliebtes Ausflugsziel zu sein.

Heute per zurückgelegt Fahrstrecke: 298.0 km


Montag, 3. Juni 2013

Auch heute wollen wir wieder einen grossen Sprung weiter Richtung Südosten machen. Besichtigungen sind keine vorgesehen, wir geniessen bei sehr wenig Verkehr die Landschaft links und rechts der Strasse. Erst in der Umgebung von La Rochelle geraten wir in den Pendlerverkehr der heimwärts strebenden Einheimischen. Dort überqueren wir den Meeresarm auf einer elegant geschwungenen hohen Brücke.

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Tagesziel ist die Insel Oléron und der Camping L'Anse des Pins, der ebenfalls Stellplätze mit Meersicht verspricht. Wir suchen uns einen Platz oben auf einer Düne am Sandstrand, wo es zwar recht windig ist, aber im Windschatten unseres Fahrzeugs können wir immerhin den Apéro im Freien und später einen schönen Sonnenuntergang geniessen.

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Heute per zurückgelegt Fahrstrecke: 300.8 km


Dienstag, 4. Juni 2013

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Tagesziel ist Belmontet, ein Weiler der Gemeinde Montcuq im südlichen Hinterland, wo auf www.toujoursvacances.com der Ferienstandort unserer holländischen Freunde liegt. Damit wir innert nützlicher Frist dort ankommen, erlauben wir dem Navi, heute auch gebührenpflichtige Autobahnen für die Routenplanung zu berücksichtigen.

Auch heute geniessen wir wieder die Fahrt auf den sehr verkehrsarmen Strassen, nur auf der Umfahrung von Bordeaux herrscht dichterer und hecktischerer Verkehr. Nach dem Verlassen der Autobahn bei xx wird es spannend, wir haben keine Strassenkarte der Region, wir verlassen uns für die Fahrt über die Nebensträsschen hundertprozentig auf das Navi

Heute per zurückgelegt Fahrstrecke: 382.6 km


Mittwoch, 5. Juni 2013

Relaxen am und im Swimmingpool.


Donnerstag, 6. Juni 2013

Heute Besuch des nahen Städtchens Montcuq. Man sieht den meisten Häusern an, dass die Gegend nicht zu den wirtschaftlich gut entwickelten Regionen gehört. Viele Immobilien, besonders im Ortskern, stehen leer und sind zu verkaufen. Aber auch bewohnte Objekte benötigen dringend eine Totalsanierung.

Kaffeestop im Café de France. Mit der Rechnung bringt der Kellner gleich noch Speisekarten mit der Bemerkung, dass wir vielleicht nächstes Mal für ein Essen Interesse hätten. Und nach dem Studium des Angebots beschliessen wir, morgen Freitag zum Abendessen zurückzukommen.


Freitag, 7. Juni 2013

Am Abend dann Essen im Café de France im nahen Städtchen Montcuq. Dank den frühsommerlichen Temperaturen können wir draussen sitzen, für uns das erste Abendessen dieses Jahres  im Freien.


Samstag, 8. Juni 2013

Heute helfen wir bei der Vorbereitung und Reinigung des Ferienhäuschens und seiner Umgebung, denn heute Abend werden die ersten Feriengäste Einzug halten.

Gegen Mittag beginnt es wie angekündigt zu regnen, was die Möglichkeit gibt, an den vorliegenden Reisenotizen zu arbeiten.


Sonntag, 9. Juni 2013

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Wir warten die Rückkehr der Hausbesitzer ab, damit wir uns noch persönlich für den Aufenthalt auf ihrem Grundstück bedanken können. Sie haben zwei Wochen auf Malta ausgespannt und werden von unseren holländischen Freunden in Toulouse abgeholt. Es regnet immer wieder, also nochmals Zeit, immer Internet Campingplätze für die Weiter- resp. Heimfahrt zu rekognoszieren.

Am Nachmittag Fahrt hinunter ins Vallee du Lot, dann den vielen engen Flussschlaufen entlang Tal aufwärts, vorbei an vielen malerischen Dörfchen und Weingütern, zur Stadt Cahors auf den Camping "Rivière de Cabessut", etwas ausserhalb der Stadt direkt am Fluss gelegen. Der Platz ist gut belegt, auch mit ausländischen Touristen, vorwiegend aus Grossbrittanien.

Heute per zurückgelegt Fahrstrecke: 57.9 km


Montag, 10. Juni 2013

Schon auf der gestrigen Fahrt zum Campingplatz haben wir in der Stadt Cahors interessante Bauten gesehen, darum wollen wir die mittelalterliche Altstadt von Cahor und die sehenswerte Brücke besichtigen.

Ein 5-minütiger Fussmarsch bringt uns zum Parkplatz, von wo alle 11 Minuten ein Gratisbus ins Stadtzemtrum fährt. Netterweise wird das Wetter genau jetzt besser, es hört auf zu regnen.

Interessant finden wir die Reste eines römischen Amphitheaters, die beim Bau eines unterirdischen Parkhauses gefunden und in die Parkebenen integriert wurden. Die meisten Gassen in der Altstadt sind zu eng für Motorfahrzeuge und damit autofrei, was sonst offenbar in französischen Innenstädten nicht durchgesetzt werden kann. Neben vielen sehr alten Häusern, die schon sehr lange keinen Unterhalt mehr erhalten haben, stehen auch vornehme, gepflegte Herrenhäuser, die uns sehr stark an die Toscana erinnern.


Dienstag, 11. Juni 2013

Heute geht die Fahrt Richtung Osten in die Cevennen. [mehr]