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Dienstag, 14. Juni 2016

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Wir sind früh fahrbereit, Wetter schön. Wie bei jeder Heimfahrt Zwischenstopp am Hauptplatz in Pylos, um in der Konditorei noch einige Backbleche gefüllt mit Baklava einzukaufen.

Bei der Fährhafen-Signalisation an den Ausfahrten der Umgehungsautobahn Patras hat sich nichts geändert. Dieses Jahr nehmen wir die Ausfahrt xx und kommen so über die neue Zugangsbrücke, welche die Küstenstrasse überquert, zum Hafen, und nach dem sorgfältigen Absuchen des Fahrzeugs durch das Sicherheitspersonal auf versteckte Asylanten stehen wir fast 3 Stunden vor Auslaufen auf dem grossen, gut besonnten Betonplatz. Auf die bereitliegende Superfast I warten, im Gegensatz zu anderen Fähren, nur 4 Campingfahrzeuge und wenige LKWs.

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Bald nach den ersten LKWs auch dürfen wir an Bord fahren und werden auf dem oberen Deck bei einer grossen Öffnung in der Bordwand unmittelbar an der Reling platziert. Der Pursor, der uns den Café frappé oben auf dem Deck mit Blick auf den Hafen serviert, hat Zeit für einen Schwatz, erkundigt sich, ob wir zum ersten mal in Griechenland waren, hat sich dann gefreut, als er erfährt, dass unser erster Besuch im Jahre 1976 stattfand, seinem Geburtsjahr. Am Abend und am nächsten Morgen war er stets besorgt dafür, dass wir gut bedient werden.

Das Schiff läuft pünktlich aus, nach dem Nachtessen im Self-Service-Restaurant ausklingen des Tages an der offenen Schiebetür unseres Campingfahrzeugs mit Blick auf Meer und Küste. Den Zwischenstopp kurz nach Mitternacht in Igoumenitsa, wo die Föhre bis auf den letzten Quadratmeter mit LKWs gefüllt wird, verschlafen wir.

Heute zurückgelegte Strecke: 243 km

Mittwoch, 15. Juni 2016

Am morgen wieder schönes Wetter, die See liegt ruhig. Wir geniessen ein kaltes Frühstück im Camper (Kochverbot auf Campingdeck, das unsere Nachbarn aus der Schweiz ignorieren, weil sie nicht auf den eigenen Kaffee verzichten können!), mit Blick auf das ruhig liegende Meer. Später drinken wir einen Kaffee in der Lounge und verbringen die Zeit bis zum Anlegen im Hafen von Bari an Deck.

Das Entladen verläuft hier im Gegensatz zu Ancona sehr zügig, nur wenig behindert durch Stichproben der Polizei auf der Suche nach illegalen Einwanderern. Auch die Fahrt bis zur Autostrada-Einfahrt fast keine Verzögerungen durch Stockungen.

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Bis auf die Höhe von Pescara treffen wir auf sehr wenig Verkehr, die Strasse ist abwechslungsreich in die Landschaft gelegt, links die Berge, rechts das Meer. Wir stellen fest, dass wir via Bari-Route früher bei der Einfahrt Ancona sind als mit Fähre bis Ancona, und so auch das abendliche Verkehrschaos zwischen Hafen und Autobahn vermeiden können.

Wie in früheren Jahren wollen wir im Centro Vacance San Marino übernachten, zu dem uns das Navi dieses Jahr auf direktem Weg führt. Und wie in früheren Jahren ist das Ristorante auf dem Platz sehr gut besetzt, mehrheitlich Einheimische aus der Gegend.

Heute zurückgelegte Strecke: 578 km

Donnerstag, 16. Juni 2016

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Vor der Abfahrt intensives Studium der Wetterprognosen für die Alpenregion. Im Nordtessin sind für die nächsten zwei Tage intensive Niederschläge angekündigt, aber auch im Vintschgau sind Gewitter möglich. Wir entscheiden uns für die Route via Südtirol, da es dort den ganzen Tag trocken bleiben soll.

Bei sonnigem Wetter und staufrei erreichen wir am Nachmittag in Bozen den Camping Moosbauer, wo wir uns im temperierten Pool von der Fahrt erholen und den Tag im hervorragenden Restaurant «zum alten Moosbauer», bei gepflegtem Service, beenden können. Auf der kurzen Strecke vom Restaurant zum Camper fallen schliesslich noch einige Regentropfen....

Heute zurückgelegte Strecke: 412 km

Freitag, 17. Juni 2016

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Die Wetterprognosen für den Alpenraum und die Nordschweiz waren schlecht, daher freut es uns, dass wir schon am Morgen und auch auf der ganzen Fahrt durch das Vintschgau hinauf zum Reschenpass, dann durch die engen Kehren hinunter nach Martina, durch das Unterengadin und über den Flüelapass nach Hause sonniges Wetter geniessen konnten.

Heute zurückgelegte Strecke: 343 km