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Montag, 28. August 2017

Erstes Tagesziel ist die Fahrzeugwaage im benachbarten Affoltern a/A., wo wir bei der Firma Schmid wieder einmal das Gewicht des voll ausgerüsteten Fahrzeugs überprüfen: 3.43 Tonnen, also genug Reserve, um im noch nicht vollen Dieseltank im Tessin die fehlenden 70 Liter einzufüllen.

Auf der Fahrt nach Rimini in unserer Richtung keine Staus, in der Gegenrichtung sehen wir aber viele kilometerlange Staus. Tausende Italienerfamilien sind offenbar auf der Heimreise aus den Ferien.

Auf dieser Reise geniessen wir auf der Autostrada den Komfort des Telepass-Gerätes, das wir beim TCS gemietet haben. Leider konnten wir an diesem ersten Tag nur vier Autobahnzahlstellen durchfahren......

Bei Rimini fahren wir den nahe bei de Ausfahrt Nord liegenden Camperstop "La Valletta Sostaverde" an, den wir schon 2015 auf der Heimfahrt benutzt haben. Damals war er aber wegen vorangehendem Dauerregen extrem aufgeweicht, nur die festen Wege belegbar. Dieses Jahr das Gegenteil: staubtrocken, im Wiesenboden breite Risse. Die Stellplätze sind sehr grosszügig, viel grösser als auf den älteren italienischen Campingplätzen.

Der freundliche Besitzer offeriert einen Shuttel-Service zu Ortszentrum und Strand von Torre di Pedreradi di Rimini, die zu Fuss über Nebensträsschen in 10 Minuten zu erreichen seien. Nach der langen Autofahrt entschliessen wir uns für den Spaziergang, der dann allerdings 25 Minuten dauert. Wahrscheinlich hat der Campingplatzbesitzer den Weg noch nie zu Fuss zurückgelegt...

Kurz vor Sonnenuntergang ist der Strand fast menschenleer, aber eine kleine Bar hat noch geöffnet. Bei einem Drink geniessen wir die Ruhe. Das Nachtessen wollten wir uns in einem der Restauranti servieren lassen, wandern aber nach kurzer Ortsbesichtigung zurück und bereiten uns selber eine kleine Mahlzeit zu.

Heute zurückgelegte Fahrstrecke: 597 km

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29. August 2017

Nach gemütlicher Fahrt auf der zwischen den Bergen und dem Meer abwechslungsreich angelegten Autobahn mit wenig Verkehr stoppen wir südlich der Halbinsel Gargano auf dem Camping "Lido Salpi", am langen Sandstrand bei Manfredonia,. Wir kennen den Platz von von unserer Reise 2010 nach Süditalien. Es ist früher Nachmittag, so können wir den unendlich langen Sandstrand geniessen. Attraktion heute:ist eine grosse tote Wasserschildkröte.

Heute zurückgelegte Fahrstrecke: 479 km

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30. August 2017

Unser Garmin-Navi funktioniert nach dem Einschalten nur 3 Sekunden, dann wird der Bildschirm schwarz, das Gerät lässt sich, obwohl an externer Stromversorgung, nicht mehr einschalten. Schon das zweite Garmin-Gerät, das einfach so stirbt..... (Nachtrag: zur Rückreise am 2. Oktober konnte das Garmin-Gerät wieder gestartet werden). So kommt wieder einmal die Assistentin auf dem Beifahrersitz, mit dem Strassenatlas auf den Knien, zum Einsatz.

Die erste Abzweigung bei Foggiamare Richtung Autostrada verpassen wir, daher gemütlich Spazierfahrt hinter langsamen LKWs und Personenwagen auf der Landstrasse Richtung Süden. In Bari wegen Ignorieren eines Wegweisers noch ein kurzen Abstecher Richtung Stadtzentrum, dann kommen wir auf direktem Weg ins Hafenareal zum Check-in und zum Warteplatz vor der bereitliegenden Fähre Superfast II. Wir sind viel zu früh, können aber die Wartezeit im Schatten des Zollgebäudes auf unseren Campingstühlen verbringen.

Auf dem Fahrzeugdeck werden wir auf eine Platz direkt neben der grossen Öffnung der Bordwand platziert, haben also "Kabine mit Balkon". Auch dieses Jahr verfolgen wir Platzieren der LKWs auf dem offenen Deck, Beim Ablegen und der Ausfahrt aus dem Hafen sitzen wir bereit im Restaurant beim Abendessen, mit Blick über den Schiffsbug in die Sonnenuntergangsstimmung.

Heute zurückgelegte Fahrstrecke: 118 km

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31. August 2017.

Den Zwischenstopp de Fähre in Igoumenitsa, wo die meisten LKWs an Land fahren, verschlafen wir. Am frühen Nachmittag legt das Schiff pünktlich im Fährhafen Patras Süd an, und wenige Minuten später sind wir unterwegs Richtung Westen.

Die Fahrt nach Foinikounda unterbrechen wir für einen Mittagshalt in der Taverne Neda südlich von Zacharo, wo wir als einzige Gäste auf Empfehlung des freundlichen Wirtes einen griechischen Salat mit herrlichen Oliven geniessen.

Irgendwo hinter Filiatra beginnt die neu angelegte Strasse Richtung Pilos, aber wir finden keine Hinweise, fahren wie in früheren Jahren der Küste entlang via Marathopoli. Erst kurz nach Rikia kreuzt die alte Strasse die neu angelegte. Die vor uns fahrenden französischen Camper stoppen kurz, sind wahrscheinlich etwas verwirrt, weil ihr Navi diese Strasse nicht kennt, überqueren sie, um auf der alten kurvenreichen Strecke mit den schmalen Ortsdurchfahrten weiterzufahren. Wir hingegen geniessen die wenigen verbleibenden Kilometer der Neubaustrecke.

Die Familie Tsonis hat uns auf ihrem noch sehr gut besetzten Camping "Lutsa" wieder einen Platz direkt am Strand reserviert, nach einer Begrüssungsrunde fühlen uns sofort "daheim".

Heute zurückgelegte Schiffsstrecke: 593 km

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Heute zurückgelegte Fahrstrecke: 239 km

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