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Freitag, 31. August 2018

Ankunft um 18.00 Uhr, Campingplatz noch gut belegt, auch viele Familien mit schulpflichtigen Kindern. Die schöne Parzelle direkt am Strand steht uns vorläufig nur für die ersten zwei Wochen zur Verfügung, dann wird das Campingmanagement neu disponieren.....


Samstag, 1. September 2018

Wetter für die ganze kommende Woche: sehr heiss, sonnig, es werden bis zu 36°C gemessen, das Meerwasser biete so trotz 28°C Abkühlungsmöglichkeit.


Donnerstag, 13. September 2018

Heute Umzug von Platz B1 in Reihe 5 in die Reihe 3 auf Platz A1. Nach 2½ Stunden sind wir wieder installiert.

Die Wohnseite ist jetzt Richtung Osten orientiert, zur Frühstückszeit scheint die Sonne flach unter die Markise, wir müssen jeweils temporär einen Sonnenschutz montieren.


Mittwoch, 19. September 2018

Am späteren Abend fällt aus der kleinen, dunklen Wolke über dem Platz unerwartet ein leichter Platzegen, der aber den Boden nicht nässen kann. Nach 15 Minuten ist der Spuk vorbei.


Freitag, 21. September 2018

Ausflug ins Hinterland. Nachbarn nehmen uns mit zum Besuch des Klosters Andromonastiro und der Ausgrabungsstätte des antiken Messene.

Die

Am frühen Nachmittag geniessen wir auf der Terrasse der Taverne Ithomi im gleichnamigen Ort mit Blick über das antike Messene ein wohlverdientes Mittagessen.


Sonntag, 23. September 2018

Heute Abend gibt es in der Campingtaverne ein Konzert. Drei Hobby-Musiker / -Sänger werden uns mit ihren Saiteninstrumenten und Liedern unterhalten.


Montag, 24. September 2018

Am Vormittag dürfen wir mit Nachbarn ins nahe Hafenstädtchen Pilos fahren. Einer der grossen Parkplätze am Hafen ist durch einen Warenmarkt belegt, der andere sehr gut belegt. Es sind viele festlich gekleidete Leute unterwegs, in den Cafés am grossen Platz unter den Platanen gibt es  keine freien Tische. Feiertag?

Nach einem Bummel durch den Markt wollen wir noch Lebensmittel einkaufen, aber oben in der Gasse stehen Zuschauer Spalier, ein Polizist stoppt den Verkehr, und eine Prozession kommt um die Ecke, angeführt von einer Jugendmusik und dahinter wohl alle Schulkinder der Stadt, dann folgt ein militärisches Musikkorps, dahinter wird eine hohe Heiligenstatue getragen, viele Popen und viele "Offizielle" in festlicher Kleidung, und dann eine grosse Menschenmenge. Die Prozession umrundet die gross Piazza, begleitet vom Getute des Küstenwachebootes, das vor dem Quai liegt. Für den Rückweg hinauf durch die Gasse Richtung Kirche ist die Menschenmenge verschwunden, nur die "Offiziellen" sind noch dabei. Später erfahren wir, dass es sich um ein Fest der Fischer und ihrem Schutzheiligen handelt: heute gibt es keine frischen Fische zu kaufen.


Dienstag, 25. September 2018

Ende der sommerlichen Schönwetterperiode, im Verlaufe des Tages kommt starker, böiger Südwind auf, wir sichern die Markise mit den Seitenwänden durch zusätzliche Abspannungen,


Donnerstag, 27. September 2018

Bedeckter Himmel, trocken, aber starker Nordwind, Temperatur steigt nicht über 22°C.

Um ca 13.30 Uhr leichtes Erdbeben, das Fahrzeug wird während ca 10 Sekunden in Längsrichtung "geschüttelt".

Für morgen Freitagmittag und für Samstag ist Sturm und viel Regen angesagt, mit Böenspitzen bis 80 km/h. Der Wind soll aus Osten kommen, wir spekulieren aber, dass wir durch die Bäume etwas geschützt sind und wir die Seitenwände nicht abbauen und die Markise nicht einziehen müssen.


Freitag, 28. September 2018

Um 12.00 Uhr nur leichter Wind, Die Wettervoraussagen sind angepasst worden, für Samstag sind noch immer Sturm und viel Regen angesagt, mit Böenspitzen von nur noch 50 km/h.

Aus der Griechenland Zeitung vom 28.September 2018:

Sturmtief „Xenofon“ tobt weiterhin in Griechenland Tagesthema

Freitag, 28. September 2018 11:30
geschrieben von Elisa Hübel

Der Sommer ist in Griechenland plötzlich abgebrochen. Schuld daran ist das Sturmtief „Xenofon“. Es handelt sich um einen mediterranen Hurrikan, ein sogenannter „Medicane“. Wie genau er sich entwickeln wird, ist unklar. Lediglich für die kommenden 48 Stunden können vorsichtige Vorhersagen getroffen werden.

Betroffen davon sein werden am Samstag vor allem der Süden der Peloponnes, Kreta und die Inseln im Westen der Kykladen. Auch der Süden und Osten Attikas werden von „Xenofon“ heimgesucht. Zu erwarten sind stürmische Winde, die eine Stärke von bis zu 10 erreichen.
Bürger werden dazu aufgerufen, gefährliche Gegenstände von Balkonen zu entfernen, die vom Winden weggefegt werden könnten und dadurch Schäden verursachen oder gar Menschen verletzen könnten. Im Fall starker Regenfälle sollte man es vermeiden, Winterflüsse zu überqueren. Auch vor Hagelschlägen wird gewarnt. Aktivitäten im Meer sollten ebenfalls vermieden werden.

Wir geniessen am sonnigen Vormittag ein Bad in den relativ hohen Wellen, das Wasser ist noch angenehm warm. Im Verlaufe des Tages nehmen die von weit draussen heranrollenden Wellen zu, ihr Donnern werden wir die ganze Nacht hören. Ab dem Nachmittag immer wieder Regenschauer, in der ferne vorbei ziehende Gewitter, die Temperatur sinkt auf 17°C.


 Samstag, 29. September 2018

Im Laufe der Nacht sehr ergiebiger Regen, begleitet von zum Teil starken Windböen. Die hohen Wellen donnern ununterbrochen auf den Strand, dazu das prasseln der Regentropfen auf Dach und Markise.

Bei Tagesanbruch Kontrollblick: die Heringe, welche die Stange der Regenschutzwand am Boden festhalten, haben sich im aufgeweichten Untergrund gelöst, wir ersetzen sie durch ein anderes Modell, welches breiter und länger ist. Schwerwiegender (auch im wahren Sinne des Wortes) ist die grosse Wassertasche, die sich auf der Markise gebildet hat, weil wir zu wenig seitliches Gefälle vorgesehen haben. Und die grossen Heringe der Markisenabspannung, welche ursprünglich mit viel Hämmern nur bis zur Hälfte in den Boden drangen, können mit einigen Schlägen fast ganz versenkt werden.

Gegen 08.00 Uhr funktioniert die Stromversorgung der Region wieder, und damit auch der Internetzugang. Die Niederschlagsanimation auf dem Satellitenbild zeigt, dass wir in diesem Moment im Zentrum des Zyklons sind, die Wolkenmassen drehen sich um unseren Standort. Aber das Zentrum verschiebt sich langsam nach Nordwesten, gegen Mittag werden ergiebige Regenfälle und Orkanböen erwartet. Die Situation soll sich erst am Abend bessern.

Von 09.00 bis 14.00 Uhr fällt die Stromversorgung und damit der Internetzugang via WLAN wieder aus, der Zugang via mobiles Telefonnetz ist total überlastet und unbrauchbar. Ab 14.00 Uhr bis spät in der Nacht wird der Strom mit dem platzeigenen Dieselgenerator erzeugt.

WetterRadar 2018 09 29Das Satellitenradarvideo zeigt, dass wir uns genau im Zentrum des Orkans befinden, die Regenwolken drehen sich in Gegenuhrzeigerrichtung um unseren Standort. Die Wellen werden immer höher, laufen über die ganze Strandtiefe aus, und schwappen zum Teil über das Trennmäuerchen in den Campingplatz. Unser Vorzelt wird knapp von der Überschwemmung verschont, in anderen wird der Teppich mit Sand zu-geschwemmt. Wir sitzen im „Vorzelt“ und warten, bis der Sturm mit extremen Böen ruhiger wird. Dem Nachbarn ist wegen eines Windstosses eben die Firststange des Wohnwagenvorzeltes gebrochen, bei strömendem Regen und Sturmwinden haben wir mit weiteren Nachbarn geholfen, es abzubauen.

Gegen Abend wird es ruhiger, aber bis spät in der fällt weter intensiver Regen. Wir wagen aber, das Nachtessen in der Campingtaverne zu geniessen.


 Sonntag, 30. September 2018

Das Wetter macht wieder auf normal: kein Wind, sonnig bei leichter Bewölkung, angenehm warm, das Meer ruhig, mit keinen Wellen. Alle Campinggäste sind mit Reinigungsarbeiten beschäftigt, um Blätter, Äste und angeschwemmtes Material aufzuhäufen.

Der Sandstrand hat arg gelitten. Er ist weniger breit, bei der mitten auf dem Strand stehenden Dusche sieht man, dass eine Schicht von ca 50 Zentimeter nach hinten und auf den Campingplaz verschoben wurde.


 Montag, 8. Oktober 2018

Heute Abreise Richtung Norden [weiterlesen]