Hauptinhalt

Einige Erholungstage auf den Campingplatz Astorias Beach. Wir sind die einzigen Gäste und haben 2 km Sandstrand zur Verfügung....


Dienstag, 20. Mai 2008 

DSCN4000 grossDas Wetter bei unserer Ankunft in Igoumenitsa: trocken, leicht bewölkt, optimales Reisewetter.

Unmittelbar hinter dem Hafenareal wählen wir die Strasse Richtung Süden, Richtung Prevezza. Als erstes suchen wir uns aber einen Platz am Wasser, um noch das Frühstück einzunehmen. Den Platz finden wir im ersten Dorf, in Plataria, wo wir auch einen ersten Lebensmitteleinkauf tätigen.

Da Lottis Zahn- resp. Kieferschmerzen eher schlimmer werden und jede kleinste Bodenunebenheit zu einem stechenden Schmerz führt, fahren wir auf dem kürzesten Weg über die Hauptstrasse Richtung Süden, anstatt wie in früheren Jahren auf der Nebenstrasse der Küste entlang via Sivota und Parga. Auch die Hauptstrasse führt durch eine reizvolle Gegend, aber so sind wir immerhin in der halben Zeit am Tagesziel, dem Camping Asterias am Strand unterhalb der kleinen Ortschaft Kastrosikia, ca 25 km nörlich von Prevezza. Das Wetter hier: wolkenloser Himmel, aber mit 22°C am Schatten und Wind recht frisch.

Den Platz kennen wir von früheren Besuchen in den Jahren 2001, 2002 und 2005. Seit unserem letzten Besuch hat Dimitrios Christakis aber viel investiert und ausgebaut: Eine Reception, der Eingangsbereich mit Steinplatten gepflastert, Sanierung aller Elektroinstallationen, eine Lautsprecher-Alarmanlage, neue Studios über der Taverne. Und es stehen viel mehr Wohnwagen von griechischen Saisoncampern herum, aber nicht so dicht und nicht in genau abgegrenzten Parzellen wie in Italien, sondern locker im Olivenhain verteilt. Allerdings scheint zur Zeit keiner bewohnt zu sein.

DSCN4002 gross Im Touristenbereich hinter dem Strand stehen nur ein deutsches Ehepaar und eine deutsche Familie mit ihren Fahrzeugen. Wir können unseren Camper im Bereich des Durchgangs zum Strand hinstellen, etwas windgeschützt, aber trotzdem mit freier Sicht über den Strand aufs Meer.

Gegen Abend gehts zu Fuss ins 15 Minuten entfernte Feriendörfchen zum Einkaufen. Auch hier sind die Wohnungen und Häuschen noch unbewohnt, und auch das kleine Lebens- mittelgeschäft hat die Saison noch nicht eröffnet. Daher 15 Minuten weiter zum Gemüse-/Früchtehändler an der Hauptstrasse, wo es unter anderem süsse, saftige Aprikosen und grosse Fleischtomaten gibt.

Zurückgelegte Fahrstrecke: 60 km

karte igoumenitsa kastrosikia

 

Aufenthalt auf Camping Asterias Beach

Mittwoch, 21. Mai 2008

Das Antibiotikum, das Lotti zur Sicherheit mitgenommen und nach Rücksprache mit dem Kieferchirurgen begonnen hat einzunehmen, zeigt im Magen-/Darmbereich starke Nebenwirkungen. Der Kieferchirurg empfiehlt sofortiges Absetzen und Einnahme eines anderen Präparates. Dimitrios, der Campingplatzbesitzer, fährt mit mir zur Apotheke in einem benachbarten Dorf Kanali, etwa 8 km weiter südlich gelegen.

Donnerstag, 22. Mai 2008

DSCN2177 gross Der Tag beginnt mit schlechtem Wetter, von Zeit zu Zeit fällt etwas Regen. Als Revanche für Dimitrios Taxifahrt baue ich die zwei noch in den Bäumen hängenden alten Elektro- steckdosenboxen ab und bringe das Material weg.

Das deutsche Ehepaar mit dem Klappzelt auf dem Geländewagen verstaut die Ausrüstung und reist ab, und auch die im Wohnwagen neben uns platzierte Familie ist am Räumen und packen. Ende der Schulferien, daher Heimfahrt mit der Abendfähre ab Igoumenitsa. Den Wohnwagen lassen sie allerdings hier im Campingareal, Dimitrios wird versuchen, ihn an eine griechische Familie zu verkaufen.

Jetzt sind wir die einzigen Gäste des Campings und haben den 3 km langen Sandstrand ganz für uns allein.


Freitag, 23. Mai 2008

Der Tag beginnt fast wolkenlos, aber mit 19°C recht frisch. Daher ziehen wir es vor, das Frühstück im Fahrzeuginnern einzunehmen.

Heute Grosseinkauf im Supermarket des benachbarten Dorfes Kanali. Mit dem Fahrrad hinauf auf das alte Landsträsschen, zum Gemüse-/Früchtehändler an der Hauptstrasse, dann wieder auf die alte Landstrasse, die hier noch etwas asphaltiert ist, über ca 5 km direkt zum Supermarkt etwas 1 km vor Kanali. Grosses Angebot, aber die Preise scheinen fast so hoch zu sein wie in der Schweiz. Auf dem Rückweg werden beim Gemüse-/Früchtehändler noch einige frische griechische Fleischtomaten geladen.

Endlich ist die Temperatur- und Windsituation so, dass wir uns im Schatten des Sonnenschirmes am Strand niederlassen können.

Gegen Abend treffen nicht nur die ersten griechischen Saisoncamper ein, auch eine Gruppe junger Griechen schlägt ihre Zelte fürs Wochenende in der Nähe unseres Campers auf.

Und am Abend wird die Taverne in Betrieb gesetzt, allerdings nur für Drinks. Noch sind keine Flaschenweine verfügbar, aber der Rote im Offenausschank zu € 1.50 das Viertele ist ganz passabel.


Samstag, 24. Mai 2008

Der Tag beginnt fast wolkenlos, aber mit 21°C noch immer etwas frisch. Immerhin können wir das Frühstück hinter dem Camper im Halbschatten der Olivenbäume einnehmen.

Aktivität in der Taverne: Dimitrios ist einkaufen gegangen, um die Vorräte aufzufüllen, eine Küchenmannschaft (resp. Frauschaft) ist eingetroffen und aktiv, und die griechischen Camper treffen sich zu Café Frappé und Palaver.

Auch ein Sanitär-Installateur (Klempner) ist an der Arbeit. Im alten Sanitärgebäude werden die WC-Spülkästen ersetzt durch moderne Armaturen. Und in der Reception sind zwei Computer-Spezialisten an der Arbeit. Dimitrios erhält eine Camping- Management-Anwendung inkl. ADSL-Internetzugang mit WLAN-Router.

Auch heute verbringen wir wieder einige Zeit am Strand im Schatten des Sonnenschirmes.

DSCN4038 grossAm Abend soll das Restaurant für Nachtessen geöffnet werden, aber um 20.00 Uhr ist noch alles geschlossen und dunkel, niemand da. Wahrscheinlich brauchen die Computerspezialisten für ihre Arbeiten wie immer etwas länger als geplant. Aber um 21.00 Uhr ist es dann soweit: Lichter an, und wie in vergangenen Jahren setzt Musik ein zum Zeichen, dass alles für das Abendessen bereit ist.

Ausser uns versammelt sich noch eine grössere Gruppe der griechischen Saisoncamper in der Taverne, was wie erwartet für uns längeren "Lieferfristen" für unsere Fische zur Folge hat. Und diese fröhliche palavernde Gemeinschaft bleibt natürlich viel länger sitzen als wir, aber die Camperwände schützen ganz gut vor den akustischen Auswirkungen.


Sonntag, 25. Mai 2008

Wie auch an allen andern Morgen regt sich auf diesem Platz auch heute vor 10.00 Uhr nichts. Dann aber taucht eine Gruppe Jugendlicher auf, die sich die freien Stellplätze im Schatten unter den Olivenbäumen neben unserem Camper als Fussballfeld auswählen. Sie spielen aber recht treffsicher, unser Fahrzeug wird nicht getroffen.

Gegen Abend wird es immer ruhiger, die Wochenendgäste reisen wieder ab, und bald ist ausser uns nur noch eine ältere Grossmutter auf dem Platz.

Seit 18.00 Uhr ist auch die Taverne wieder geschlossen. Sie wird erst am nächsten Freitag nach Rückkehr der Wochenendgäste wieder öffnen.


Montag, 26. Mai 2008

Weiter Bauaktivitäten auf dem Camping: Verlegung einer Wasserleitung (in 20 cm tiefe) quer durch den Platz zum Strand. Es soll wieder eine Dusche geben.

Heute ist es spürbar wärmer mit weniger Wind. Trotzdem wir am Vormittag mit einem Wasserthermometer nur ca 20°C gemessen haben, wird ein Bad doch verlockend. Um 18 Uhr also ins Wasser, welches angenehm und sicher wärmer ist als jeweils im Hochsommer im Schwimmbad Pany. Eine Nachmessung in Armtiefe ergibt 23°C. Ausser uns sind heute noch weitere Lebewesen auf dem Strand: Ein Hirte wandert mit einer Ziegenherde dem ganzen Strand entlang. Kein Bild? Digitalkameras haben einen Akku, und der ist meistens dann leer, wenn man ein weiteres Bild schiessen will.


Dienstag, 27. Mai 2008

Lottis Antibiotikum geht langsam zur Neige, aber der Schmerz (und damit die Entzündung?) noch immer nicht ganz weg. Der Arzt in der Schweiz empfiehlt Fortsetzung der Behandlung um eine weitere Packung. Also geht es per Fahrrad zur Apotheke in Kanali. Auf dem Rückweg Einkauf im Supermarkt und beim Gemüsehändler, damit wir wieder einige Tage von den Vorräten leben können.

Gegen Mittag trifft ein französisches Paar mit Wohnwagen ein und installiert sich neben uns. Wir sind also nicht mehr allein.

Aus unbekannten Gründen versiegen die meisten Wasserhahnen und, was speziell prekär zu wird, die Toilettenspühlungen. Ob die Duschen am Abend noch funktionieren werden?

Die Störung liege in der kommunalen Wasserversorgung. Dimitrios schaltet auf seine Zisterne um, und alles funktioniert wieder bestens.

Am Abend mit Lotti erste grössere Wanderung ins benachbarte Dorf, um zu sehen, ob das kleine Tante-Emma-Geschäft die Saison schon eröffnet hat: ist offen. Und Lottis Zahn nimmt durch die Erschütterungen des Gehens auf Asphalt keinen Schaden. Sieht so aus, als könnten wir demnächst Richtung Ioannina weiterreisen........


Mittwoch, 28. Mai 2008

Weiterer Ruhe- und Faulenztag.....


Donnerstag, 29. Mai 2008

Auf Wunsch von Dimitrio kopieren aller Fotos, die ich im und um den Camping Asterias aufgenommen und auf dem Notebook verfügbar habe, auf eine seiner DVDs. Er will sie ev. für einen Prospekt oder einen Internetauftritt verwenden.

Nach dem Zusammenpacken und Laden Abfahrt Richtung Halkidiki-Region [mehr]