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<<<<<<<<<< Achtung: Reisenotizen in Arbeit - noch nicht fertiggestellt >>>>>>>>>>>>

Wieder auf dem Festland

Um 19.30 Uhr fährt die Fähre in den Hafen von Calais ein. Während der Einfahrt sehen wir einen dicht besetzten Camperstellplatz und dahinter einen Campingplatz, den Camping Municipal de Calais, an leicht erhöhter Lage unmittelbar am Fährhafen und an der Strandpromenade mit dem breiten schönen Sandstrand, verschiedenen Restaurants, Imbissbuden und einer Bäckerei. Wir fahren gleich durch die Stadt zu diesem Platz und können uns an einer Stelle mit Ausblick auf Hafen und Meer platzieren, gerade noch rechtzeitig, um in der Abendsonne den obligaten Apéro zu geniessen. Trotz der vielen Restaurants beschliessen wir, die letzte Fertigmahlzeit aus dem Kühlschrank aufzuwärmen und im Camper mit Aussicht zu geniessen.

Anmerkung Juli 2017: der Camping Municipal de Calais am Fährhafen wurde in der Zwischenzeit aufgehoben und etwas westlich neu aufgebaut.

Um neun Uhr abends bildet sich über dem Meer und dem Hafen dichter "Boden"-Nebel, von den Schiffen sieht man nur noch die Mastspitzen, hört aber das Getute der Nebelhörner. Auch draussen an der Hafenmole ist offenbar ein Nebelhorn installiert, das jeweils zwei 2-Sekunden-Töne abgibt, dann 30 Sekunden Pause, dann wieder die zwei Töne, und das bis am nächsten Vormittag.

Trotz den Nebelhörnern und den Schiffdieselmotoren der Fähren, welche die ganze Nacht verkehren, schlafen wir recht gut.

Wetter heute: schönes und warmes Wetter, zeitweise leicht bewölkt. Temperatur nach nächtlichem Tiefstwert von 11.5°C bis um die 23°C.

Auf dem Festland zurückgelegte Strecke: 7 km.

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Von Calais nach Luxemburg

Am Montag, 29. Juni ist es um 8 Uhr noch neblig, die Nebelhörner von Fähren und der Hafeneinfahrt sind noch immer in Betrieb. Bald drückt jedoch die Sonne durch, im Ufergebiet wird es warm und freundlich, Zeit für einen kurzen Spaziergang zum Boulanger für frisches Baguette und Croissants. Kurz vor der Abfahrt kommt vom Meer her wieder Nebel, vorin die Fähren kurz nach Ablegen unter getute verschwinden.

Es geht sofort auf die Autobahn, zuerst Richtung Dunkirchen, dann Richtung Luxemburg. Auf diesen Strecken sind die französischen Autobahnen gebührenfrei. Kurz vor Namur dann ein Riesenstau wegen eines Verkehrsunfalls, wir erwischen gerade noch eine Ausfahrt und fahren auf der Nationalstrasse 4 weiter. Diese Strasse weist einen autobahnähnlichen Ausbau auf, meistens richtungsgetrennte Doppelfahrbahnen,  wenig Verkehr, wir können ungestört mit Tempomat rollen. Es ist hier angenehmer zu fahren als auf de Autobahn.

Die Anfahrt zum im ASIC-Guide ausgewählten  Camping Simmerschmelz in Septfontaines nahe bei Luxemburg erweist sich als schwierig, die Streckenbeschreibung auch nachträglich nur schwer mit der örtlichen Situation abgleichbar. So haben wir die Gelegenheit, einige der kleinen ländlichen Dörfchen kennen zu lernen. Der Campingplatz liegt abseits in einem Tal, die umliegenden Hügel sind bewaldet, man hört fast nur Vogelgezwitscher. Im Vergleich zu Calais, wo Tag und Nacht neben den Nebelhörnern auch die Schiffdiesel hörbar waren, eine Ruheoase, die wir im Schatten des Campers bei einem Bierchen und Lesen geniessen.

Hier gibt es auch ein Restaurant mit im Vergleich zu Grossbritannien gluschtigem Angebot. Also lassen wir uns bekochen (und lassen...), dann kommt der Koch vorbei, die schweizerischen Gäste zu begrüssen. Er hat vor 50 Jahren einige Zeit in der Region Zürich verbracht, u.a. im Hotel Baur au Lac und auf der Halbinsel Au am Zürichsee.

Wetter heute: schönes und warmes Wetter, zeitweise leicht bewölkt. Temperatur nach nächtlichem Tiefstwert von 13°C bis um die 28°C.

Heute zurückgelegte Strecke: 335 km. Read More

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Von Luxemburg in die Schweiz

Dienstag, 30. Juni: wieder schönes Wetter, Abreise wieder später als geplant. Vor der Fahrt über die Autobahnen wird noch schnell der Tank gefüllt, da hier in Luxemburg der Diesel zum günstigsten Preis von Westeuropa angeboten wird.

Wir wählen die Route via Metz, Strassbourg, Offenbach und spekulieren, dass auf dem französischen Autobahnteilstück wegen der Gebühren weniger Verkehr herrscht als auf den deutschen Autobahnen. Und so ist es dann auch: gute Strasse, wenig Lastwagen und PWs, bequemes Rollen über weite Strecken, ohne am Tempomaten Veränderungen vornehmen zu müssen. Den Unterschied erleben wir dann später auf der deutschen Strecke von Offenbach bis Region Freiburg: viele Lastwagen, dazu die superschnellen PW-Fahrer, man muss gut aufpassen, damit man von Zeit zu Zeit einige Lastwagen überhüpfen kann, ohne von hinten gerammt zu werden.

An der zweiten französischen Autobahnkasse dann dasselbe Erlebnis wie an einigen griechischen Zahlstellen: die Dame "vergisst", eine Quittung zu drucken und herauszugeben. Offenbar ist das Risiko, dass in einem Campingfahrzeug mit ausländischem Nummernschild ein Detektiv der Autobahngesellschaft Sanef sitzt, sehr klein, und so kann von Zeit zu Zeit ein kleiner Betrag in die eigenen Tasche abgezweigt werden?

Die Strecke ab Höhe Freiburg bis nach Hause, wo wir mitten im Nachmittag ankommen, kann ohne Staus zurückgelegt werden.

Wetter heute: schönes und warmes Wetter, zeitweise leicht bewölkt. Temperatur nach nächtlichem Tiefstwert von 13°C bis um die 28°C.

Auf dem Festland zurückgelegte Strecke: 488 km.

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