Hinreise nach Grossbritannien
Vom Wohnort nach Amsterdam
Am Sonntag, 24. Mai Fahrt auf dem kürzesten Weg (gemäss viaMichelin.ch) via Deutschland nach Amsterdam. Relativ wenig Verkehr, keine Lastwagen, nur zwei kleiner Staus wegen Baustellen. Die Zufahrt zum Camping «Het Amsterdamse Bos» etwas ausserhalb von Amsterdam ist gut beschrieben, wir fahren dort ein ohne Zusatzrunden durch die Region. Der Platz liegt am Rande des weitläufigen Amsterdamer Wald, einem öffentlich zugänglichen Park, aber weit ab von Einkaufs- und Verpflegungsmöglichkeiten. Heute wird im Camper gekocht.
Wetter: schön und warm.
Heute zurückgelegte Strecke: 848 km.
Stadtbummel Amsterdam
Am Montagmorgen, 25. Mai, ¼-stündige Wanderung zur Bustation und 45 Minuten Fahrt durch endlose Vorstadtquartiere bis zum Hauptbahnhof. Hier kann/darf man die Tickets für die Verkehrsbetriebe noch beim Fahrer kaufen, und die Stationen sowie die Route werden laufend auf Farbbildschirmen angezeigt und via Lautsprecher angekündigt: Gelegenheit, erste Grundkenntnisse in holländischer Aussprache zu erwerben.
Als erstes lassen wir uns auf einem Boot der Rederij P. Koolij eine Stunde lang durch die wichtigsten Grachten schippern, dann gemütlicher Bummel durch die Gassen und ausgiebige Zwischenstopps in Strassenkaffees. Es ist warm und sonnig.
Am Abend ein Nachtessen im Restaurant Madras, einem der vielen Restaurants in den Strassen um den Leidseplain, dann mit dem Bus zurück zum Campingplatz.
Vom Amsterdam nach IJmuiden
Dienstag, 26. Mai: Im Laufe der Nacht ziehen heftige Gewitter mit Hagel vorbei, und am nächsten Tag regnet es fast ununterbrochen. Am Mittag dann kurze Fahrt nach IJmuiden, dem Fährhafen für die Überfahrt nach Newcastle. Wir sind viel zu früh, parken am Flussufer und beobachten den Schiffsverkehr. Später reihen wir uns in die Warteschlange, und pünktlich um 15.00 Uhr öffnet das Tor, wir können Einchecken. Anschliessend müssen wir bis 17.00 Uhr warten bis zum Einschiffen auf das grosse Fährschiff «King of Scandinavia» der DFDS Seaways. Alles ist bestens organisiert von freundlichem Personal, keinerlei Trillerpfeiffen oder Geschrei, wie wir es von den Italien-Griechenland-Fährhafen kennen. 
Auf dem Parkdeck erhält jeder Fahrer noch einen Zettel mit der genauen Angabe von Deck und Zugangstür-Nummer, damit er am Zielhafen die richtige Treppe und das Fahrzeug wieder innert nützlicher Zeit finden kann: Feiner Unterschied zu den griechischen Fähren, wo nicht einmal die Etagenummerierung im Aufzug mit der Decknummerierung übereinstimmt.....
Unsere Aussenkabine befindet sich auf dem obersten Deck am Ende eines langen Korridors. An Deck verfolgen wir die etwas verspätete Ausfahrt aus der Flussmündung, müssen dann aber zum schon im Internet für 18.30 Uhr reservierten Nachtessen mit sehr reichhaltigem Buffet. Uns wird ein schöner Fensterplatz zugewiesen. Auch hier verblüfft uns die Freundlichkeit des Personals im Vergleich zu den eher griesgrämigen Kellnern auf den griechischen Fähren.
Wetter: ganzer Tag regnerisch und stürmische Winde.
Heute zurückgelegte Fahrtrecke: 31 km..
Heute zurückgelegte Schiffstrecke: xx km..
Vom IJmuiden via Newcastle nach Schottland
Mittwoch, 27. Mai: Nach ruhiger Nacht geniessen wir noch ein reichhaltiges Frühstückbuffet und verfolgen an Deck die Fahrt durch die Tyne-Mündung zum Hafengelände von North Shields, etwas ausserhalb von Newcastle.
Nach kurzen Einreiseformalitäten Fahrt auf der falschen Strassenseite über Autobahn und Hauptstrassen Richtung Norden zur schottischen Grenze.
Fahrt in die Region Edinburgh [weiterlesen]