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 (jetzt Arbeit an Reisenotizen gestartet, bald (?) fertig gestellt....)

Montag, 30. September 2013

Letzte Abräum- und Verladeaktivitäten, beim benachbarten Gemüsebauern Kauf eines Vorrates von richtigen Tomaten, Abschied von den zurückbleibenden Freunden und Fahrt Richtung Patras.

Kürzlich angekommene Touristen berichten von der Route FiliatraPylos via Marathopoli von einer Baustelle auf, die auf einer sehr schlechten Erdpiste durch einen Olivenhain und ein Bachbett umfahren werden muss, Durchkommen für ein Wohnwagengespann wahrscheinlich unmöglich. Daher will Lotti die Route via Flughafen Kalamata fahren, aber ich nehme trotzdem starrköpfig die Route mit der angesagten Behinderung. 300 Meter hinter Pikia tatsächlich die Sperre vor einer Brückenbaustelle, davor die abzweigende einspurige Erdpiste, die anfangs ganz gut befahrbar ist. Dann geht es steil abwärts, auf der anschliessenden Strecke im Bachbett müssen tiefe Mulden umfahren werden, dann geht es steil hinauf zurück auf die Strasse, und beim Übergang von der steilen Rampe auf die Strasse hässliches Streifgeräusch von der Unterseite. Später stellen wir fest, dass offenbar nichts beschädigt wurde, die Treppenstufe funktioniert normal. Die Weiterfahrt verläuft ruhig, es is Mittagszeit, sehr wenig Verkehr.

Da wir bei der Hinfahrt in Ancona auch die Rückfahrt einchecken konnte, müssen wir im neuen Fährhafen Patras das ANEK-Büro nicht aufsuchen. Bei der Einfahrt ins gut gesicherte Hafenareal leuchten Sicherheitsbeamte in in jeden noch so engen Hohlraum des Fahrzeugs, sie finden keinen blinden Passagier. Im Laufe des Nachmittags ist eine Wolkendecke aufgezogen, das Warten auf dem weiten Asphaltplatz ist trotz des warmen Windes angenehm.

Unsere Fähre "Hellenic Spirit" der von ANEK SUPERFAST ist mit wenig Verspätung angekommen, dank dem grosszügigen Hafenareal läuft der Entladevorgang zügig ab. Zum Buchungszeitpunkt standen keine Camping-an-Bord-Plätze mehr im Angebot, daher werden wir die Rückreise in einer Lux-Kabine verbringen. Unserem Fahrzeug wird ein Platz knapp ausserhalb des Campingbereichs zugewiesen, also kein Stromanschluss für den Kühlschrank. Später sehen wir dann, dass beim Zwischenstop in Igoumenitsa viele Campingplätze mit „normalen“ Personenwagen belegt wurden....

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Die Kabine ist grösser und wohnlicher als die Lux-Kabine, die wir vor einigen Jahren auf einem Minoan-Schiff belegt haben. Mit den sechs bequemen Sitzplätzen der Polstergruppe könnte eine gemütliche Party organisiert werden...

Pünktlich um 17.00 Uhr verlässt die Fähre den Hafen, es beginnt zu nieseln, wir verziehen uns bis zum Nachtessen im Self-Service in unsere Kabine.  Beim Zwischenhalt in Igoumenitsa verpassen wir Hektik, Lärm und Gestank beim Einparken der „zusteigenden“ Fahrzeuge, da wir ja dieses Jahr nicht auf dem Campingdeck übernachten

Heute zurückgelegt Fahrstrecke: 234.4 km


Dienstag, 1. Oktober 2013

Am Vormittag ist der Himmel stark bewölkt, gegen Ancona aber zunehmend sonnig. Wir geniessen das reichhaltige „Gratis“-Frühstück im bedienten Restaurant, mit weissen Tischtüchern und sehr aufmerksamem Service, und verbringen die meiste Zeit in der komfortablen Kabine, schnappen aber bei einem Imbiss auf Deck etwas frische Luft.

Mit etwas Verspätung, aber pünktlich für den lokalen abendlichen lokalen Stossverkehr, legen wir in Ancona an. Eine grosse Gruppe Grenzpolizisten stehn bereit, um auch hier nach illegalen Einwanderern zu suchen. Da kurz nach der "Hellenic Spirit" auch noch eine grosse Minoan-Fähre anlegt, ergiessen sich gleichzeitig sechs Kolonnen Fahrzeuge, LKWs, PWs mit und ohne angehängte Wohnwagen, und Wohnmobile auf den Quai und versuchen, das Hafenareal über den einspurigen Bahnübergang, der wegen des abendlichen S-Bahnverkehrs alle paar Minuten geschlossen ist, Richtung Autobahn zu entkommen.

Die Fähre hat um 17.30 Uhr angelegt, gegen 19.00 Uhr haben wir nach zähem Stop-and-go-Verkehr beim Eindunkeln die Autobahn erreicht. Wie schon letztes Jahr steuern wir wieder San Marino an, und wie letztes Jahr wird die Zufahrt zum Camping des Centro Vacance abenteuerlich. Letztes Jahr war es eine wegen Bauarbeiten gesperrte Strasse, dieses Jahr hat uns das Navi via grossen Umweg über Nebensträsschen zum Platzeingang geführt.

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Auf der ganzen Herfahrt haben wir uns auf auf das Abendessen im gemütlichen Restaurant am Platz gefreut. Es ist gut besetzt mit einheimischen Gästen und Gruppen, auch dieses Jahr geniessen wir die feinen italienichen Spezialitäten.

Heute zurückgelegt Fahrstrecke: 120 km


Mittwoch, 2. Oktober 2013

Bei klarer Sicht auf die Burgen von San Marino fahren wir los. In der Gegend von Bologna schlägt uns das Navi wider einmal eine Alternativroute über eine Staatsstrasse vor, über die wir 18 Minuten Fahrzeit einsparen würden. Wir ignorieren den Vorschlag, und prompt ändert sich die voraussichtliche Ankunftszeit am Ziel, sie verbessert sich um 20 Minuten....

Gegen 15.00 Uhr treffen wir in Laas auf dem Camping Badlerhof ein, auf dem wir nur noch drei freie Stellplätze vorfinden. Wir haben diesen Platz in den Jahren 2006 und 2008 besucht, damals waren er um diese Jahreszeit weniger als 50 % besetzt. Offenbar ist das Angebot der Familie Hellrigl gut angekommen.

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Trotz des sonnigen Wetters ist es recht frisch, knapp genügend warm für einen kleinen Imbiss auf der Terrasse des nebenan liegenden Rosis Café. Nach Sonnenuntergang sinkt die Temperatur rasch auf 12°C und während der Nacht auf einen Tiefstwert von xx°C. Wir müssen die Heizung des Warmwasserspeicher einschalten, damit uns Sicherungsthermostat nicht den Notablass des Warmwasserspeichers auslöst.

Heute zurückgelegt Fahrstrecke: 471.1 km


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Donnerstag, 3. Oktober 2013

Bei recht schönem Herbstwetter fahren wir via Reschenpass, Unterengadin und Flüelapass Richtung Heimat und geniessen zwischen Davos und Klosters im Grillgarten Grüenbödeli die warme Herbstsonne.

Heute zurückgelegt Fahrstrecke: 270.4 km