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2015 09 13 07 02 DSCN0835Auf dem Camping Loutsa in Foinikoundssend "Früh"-Schwimmen, dann auspressen von fünf Orangen für vier Deziliter süssen Orangensaft, Frühstück, und schon ist es 11.00 Uhr.

IMG 1893Am Nachmittag lesen wir vor dem Wohnmobil im halb-schattig der Tamariske, mit Blick über den Strand und das Meer, unterbrochen durch eine Kaffee- und Teepause. Beim täglichen Strandspaziergang werden die Körper und die Muskulatur etwas bewegt. IMG 7076Zwei bis drei mal pro Woche fahren wir mit den Fahrrädern ins Dorf oder zum etwas weiter entfernten Gemüse- und Früchtehändler und zum Supermarkt, um die lebensnotwendigen Lebens- und Genussmittel zu beschaffen, mit anschliessendem Zwischenstopp im Café Gardenia am Hafen.

IMG 6996Nach dem Verfolgen des Sonnenuntergangs inklusive Geniessen eines "Sundowners" bereiten wir uns für das Nachtessen vor, d.h. wir entscheiden uns für ein Lokal. Dieses Jahr haben wir eher selten gekocht, dafür vor allem die lokalen Taverne auf dem Campingplatz und die nebenan liegende Taverne Tsapogas besucht. Während unseres ganzen Aufenthaltes haben wir nur drei mal im Dorf gegessen. Alterserscheinung?


5. September 2020

IMG 1878 kleinDie Nacht haben wir temporär hinter dem vorgesehen  Platz verbracht, aber heute konnten wir uns bei schönem Wetter und relativ wenig Wind definitiv einrichten und geniessen den freien Blick über den Strand auf die Bucht.


6. September 2020

Während der Nacht wachen wir wegen eines Nagegeräusches auf, finden aber keine Hinweise. Erst beim dritten Mal sehen wir im Bereich des Herdes kleine weisse Plastikstücke. Sie stammen vom Lüftungsverschluss der Kunststoffdose, in der sich einige Baklavastücke befinden: ein Nagetierchen hat es auf die Süssigkeit resp. die Nussstücke abgesehen. Wir verstauen die Dose im Kühlschrank und können ungestört weiter schlafen.

Wir erkundigen uns an der Rezeption und bei Mitcampern nach Lösungsmöglichkeiten, und fahren dann zum Supermarkt. Im Angebot sind Klebefallen. Wir legen eine auf den Fussboden.

In der nächsten Nacht wieder Nagegeräusche, den "Schadenort" können wir aber nicht feststellen. Und die Klebefallen bleibt leer.

Auch in einer zweiten Nacht hören wir das Tierchen durch das Fahrzeug krabbeln, aber die Falle in einer zweiten Nacht unberührt, die Köderkernchen sind offenbar nicht attraktiv.

Letzter Versuch: wir beschaffen uns nochmals Baklava und legen am späteren Nachmittag ein ganz kleines Stückchen auf den Klebebelag. Nach zwei Stunden ein Piepsen, eine Maus ist festgeklebt. Was nun? Die Gebrauchsanleitung empfiehlt, die Falle zu entsorgen, wenn sie voll ist. Freunde habe so eine Falle einfach ins Meer geworfen, scheint uns aber nicht optimal. Hinter dem Wohnmobil liegen einige Backsteine. Damit kann die Maus mit einem starken Schlag platt gemacht und damit vor weiteren Leiden erlöst werden.


9. September 2020

Wir haben nichts Wichtiges vergessen mitzunehmen, ausser meinem Rasierapparat / Barttrimmer. Dabei ist der Bartwuchs hier im sonnigen warmen feuchten Klima viel stärker als daheim. Regelmässig zum Barbier? Gibt es im Dorf nicht mehr, müsste mit dem Fahrrad mindesten 10 km nach Methoni oder über den 500 m hohen Pass nach Koroni fahren...

Nach einigen Versuchen, ein Gerät auf griechischen Internetshops (nur in griechischer Sprache) ein Gerät zu finden, hilft mir Marielli von Camping-Reception: aus den gezeigten Bildchen eines Shops wähle ich ein passendes Gerät (KEMEI ELECTRIC HAIR TRIMMER USB RECHARGEABLE SAFETY RAZOR FOR MEN FACE ARM LEG HAIR KM-1910), das sie dann bestellt und das nach 4 Tagen per Post eintrifft, Preis inkl. Versandspesen 17.50 Euro. Es erfüllt seine Zweck hervorragend.....


Mittwoch, 16. September 2020

Auf dem Campingplatz verbreitet sich die Nachricht eines sich nähernden Wirbelsturms, eines mediterranen Hurrikans. Zur Zeit befindet er sich zwischen Sizilien und Griechenland und bewegt sich Richtung Nordosten. Die Bootsbesitzer verlegen ihre Schiffe von den Bojen in nahe Häfen, in der Bucht gehen zwei Frachtschiffe vor Anker.


Donnerstag, 17. September 2020

Auf dem Campingplatz werden einige Wohnmobile von den Plätzen am Strand nach hinten verschoben. Wir bauen unser Vorzelt ab, ziehen die Markise ein, verstauen alles im Fahrzeug. So können wir in der kommenden stürmischen Nacht voraussichtlich gut schlafen. Starker, aber 26°C warmer Wind, der Regen setzt erst um 19.00 Uhr ein.

Der griechische Zivilschutz warnt via Smartphones vor Sturmtief „Ianos“: Das Sturmtief „Ianos“ wird am späten Donnerstagnachmittag (17.9.) auf die Westküste Griechenlands treffen und schwere Unwetter mit sich bringen.

Die Tavernen am Dorfstrand haben während des Tornados vor zwei Jahren grosse Schäden erlitten und haben jetzt alles Mobiliar weggeräumt, eine hat sogar das Segeltuch des Sonnendaches entfernt.

Am Abend erscheint auf dem Smartphone die Unwetterwarnung der griechischen Zivilschutzbehörde.


Freitag, 18. September 2020

Das Sturmtief „Ianos“ hat mittlerweile die Ionischen Inseln und die Westküste der Peloponnes erreicht. Hier wehen heute teils stürmische Winde; es kommt zu starken Regenfällen und Gewittern. Für einige Regionen wurde der Notstand verkündet.

Während der Nacht war es offenbar auch hier recht stürmisch, das an einer Boje festgemachte Segelboot liegt am morgen auf dem Sandstrand. Der Wirbelsturm hat Griechenland im Bereich der Ionischen Inseln erreicht, gemäss griechischen Meteorologen kann aber nicht genau vorausgesagt werden, in welcher Richtung er sich weiter bewegen wird. Für den südwestlichen Peloponnes sind für den Nachmittag wieder Böenspitzen von über 50 km/h vorausgesagt.

Der Tag bleibt trüb, Gewitter, Regenschauer und Sturmböen wechseln ab mit ruhigeren Perioden. Am späteren Abend dann intensive Regenschauer, die Wege im Camping verwandeln sich in kleine Flüsse.


Samstag, 19. September 2020

Es ist erstaunlich ruhig, windstill, bewölkt, das Meer ruhig, und so bleibt es über den ganzen Tag, im Gegensatz zur Wetterprognose. Bis am frühen Nachmittag haben wir unser Vorzelt wieder aufgebaut. und eingerichtet.


Montag, 21. September 2020

Die Yacht Fantasia ist zu Besuch und geht nahe der Strandbucht Kantoni vor Anker.


Dienstag, 22. September 2020

Die ereignislose Zeit auf dem Camping wird gegen Mittag durch einen kleinen Spektakel  unterbrochen: das seit dem Sturm auf dem Strand liegende Segelboot soll mit Hilfe eines Fischerbootes wieder ins Fahrwasser gezogen werden. Viel Volk steht mit Kameras bereit.

Zwei Versuche scheitern wegen gerissenem Seil, beim dritten Versuch kann das Boot gedreht werden, dann muss das Steuerruder ausgebuddelt werden, damit es nicht weggedrückt wird. Beim vierten Versuch bewegt sich das Segelboot nicht mehr, der Fischer rät dem Besitzer, eine Baumaschine zu organisieren.


Mittwoch, 24. September 2020

Heute Vormittag wieder Aktivität auf dem Strand: ein Pneubagger bereitet das Flottmachen der Segelyacht vor und hilft später dem Fischerboot, die Yacht ins tiefere Wasser zu ziehen.


Donnerstag, 24. September 2020

Während der Nacht und am frühen Vormittag heftige Gewitter, dann klart der Himmel schnell auf und es wird wieder recht warm.


Freitag, 25. September 2020

Für einige der Anwesenden ist heute Abreisetag, am Abend sind nur noch ca. 30% der Plätze besetzt.


Sonntag, 27. September 2020

Die Taverne Tsapogas neben dem Campingplatz hat heute zum letzten mal geöffnet, die Wirtefamilie will zurück an ihren Wohnort, wo die Kinder wieder zur Schule gehen. Wir benützen die Gelegenheit, nochmals nach einem sehr kurzen Spaziergang eine einfache Tavenenmahlzeit zu geniessen: Tzaziki, frittierte Zuccinischeiben, gebackener Saganaki, Lamm aus dem Ofen, Rosé aus dem Aluminiumkrug.


Samstag, 19. September 2020

IMG 0631Zum ersten mal während dieses Aufenthaltes wandern wir für das Nachtessen ins Dorf. Die Taverne Dionysos direkt am Hafen ist wegen dem sehr guten Service und der guten Küche seit vielen Jahren unser Lieblingslokal. IMG 6998Um 20.00 Uhr finden wir noch einen die COVID-19-Abstandsregeln erfüllenden Tisch, um 20:30 sind alle Tische belegt. Die mit Käse und Gemüse gefüllte Hühnerbrust ist noch immer erhältich, und zur Nachspeise wird uns wie früher eine Portion Loukoumades offeriert.


Mittwoch, 30. September 2020

IMG 1960Heute wollen wir wieder im Dorf essen, nutzen aber die Fahrräder, um den Hin- und Rückweg schneller zurück legen zu können. Heute besuchen wir die Taverne The 5 FFFFF, das zweite unserer Lieblingslokale. Wegen der grell-weissen Neonröhren ist die Atmosphäre nicht sehr gemütlich, Service und Gerichte sind aber ok.


Sonntag, 4. Oktober 2020

IMG 1974Wir fahren wieder mit den Fahrrädern ins Dorf zur Taverne To Kyma direkt am Sandstrand. IMG 1980IMG 1979 Dies ist unsere dritte Lieblingstaverne, etwas urig, aber die Einzige, wo noch wie in den guten alten Zeiten die vorbereiteten Speisen Appetit anregend in einer grossen Vitrine präsentiert und gewählt werden können.


Montag, 5. Oktober 2020

Bei schönem, fast windstillen, aber mit 28°C fast zu warmem Wetter, machen wir uns reisebereit: Abbau und reinigen des SafariRoom inkl. Teppich und Markise, verstauen aller herumstehenden und -liegenden Gegenstände. Um 16.00 Uhr sind wir fertig und geniessen noch den einbrechenden Abend mit wie immer schönem Sonnenuntergang auf den verbliebenen Stühlen. Nach dem Eindunkeln ein letztes Abendessen bei Effie in der Camping-Taverne.


Auf direktem weg zurück in die Schweiz [mehr...]