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Montag, 10. September

Effie und Nico, das Besitzerehepaar, hatten unseren Fax erhalten und einen der Strandplätze reserviert. Es ist spät, wir sind dankbar, dass Effie im kleinen Camping-Imbiss dieses Jahr am Abend jeweils wieder griechische Mahlzeiten anbietet.

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Frühstück am StrandDienstag, 11.  bis Donnerstag 13. September

An allen Tagen dasselbe Programm: Nach Early Morning Caffee und erfrischendem Schwimmen im angenehm warmen Meer Frühstück vor dem Camper im Schatten eines Baumes mit Blick über Strand und Bucht.

Später lesen, dösen, über die Bucht blicken, Schwimmen,.....

Effie, die Chefin des Platzes, kocht in der kleinen Taverne jeden Abend ein griechisches Gericht, welches sich regen Zuspruchs erfreut. Die Gelegenheit, in einer Minute zu Fuss zu sehr günstigem Preis gut zu essen lassen wir uns nicht entgehen.

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Freitag, 14. September

Während der Nacht ist der angekündigte Sturm eingetroffen. Schon am Abend zuvor wurden die Heringe der Markisenabspannung noch weiter in den harten Boden getrieben und zusätzliche Schnüre montiert.

Am Strand sehr hohe Wellen, die den Sandstrand bis fast zur Begrenzungmauer hochrollen. An Schwimmen ist vorläufig nicht zu denken, und einen Wander- oder Fahrradausflug lassen wir bleiben, da wir nicht wissen, ob Wind und Böen noch ruppiger werden. Wir wollen rechtzeitig eingreifen können. Um die Mittagszeit wird dann mit Hilfe von Nachbarn die Seitenwand abgebaut un die Markise eingezogen.

Am späteren Nachmittag dann das Missgeschick: Lotti schliesst die rechte Hecktüre kräftig, übersieht aber, dass die linke Türe nicht ganz geschlossen ist. Resultat: Mechanismusteile verbogen, die rechte Türe kann nicht mehr geschlossen werden. Versuche, mit eigenem Werkzeug Teil zurück zu biegen bleiben erfolglos. Da Regen angesagt und erwartet wird, startet Lotti provisorisches Verschliessen mit Spanngurte und breitem Klebeband.

An der Rezeption ist zufällig Günther zu Besuch, ein Deutscher mit Haus bei Foinikounta. Er empfiehlt, sofort zur Werkstätte von Apostoli Vourakis an der Strasse nach Lachanadha zu fahren. Dieser könne Alles reparieren. Der Camper wird provisorisch fahrbereit gemacht, und mit einer Planskizze fahren wir los.

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Wir finden die sehr einfache Werkstätte. Apostoli begutachtet das Schloss, dann ruft er bei Renault Greece an: im Land keine Ersatzteile für Master, müsste aus Frankreich beschafft werden. Dann erneutes Studium der Türe: er brauche zwei Stunden, um Teil auszubauen... Plötzlich hat er eine Idee und macht noch einen Versuch, mit geeignetem Werkzeug das Teil in die richtige Position zu biegen: Erfolg, die Türe lässt sich wieder schliessen. Und der grosse Regen trifft erst am nächsten Morgen ein und prasselt heftig gegen die Hecktüre....

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Samstag, 15. September

Während der Nacht ziehen nördlich von uns Gewitter vorbei. Am morgen noch immer wolkenverhangen, aber windstill. Heute soll es regnen, wir fahren die Markise wieder aus, damit nicht der ganze Vorplatz nass wird.

Um 08.30 Uhr setzt Regen ein, aber wir frühstücken trotzdem im Freien. Den Tag über gibt es immer wieder Aufhellungen, die Temperatur sinkt aber auf 20°C ab.

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Sonntag, 16. September

Wieder schönes Wetter, Meer liegt ruhig, noch nicht so heiss wie in der Vorwoche, daher Wanderung ins Dorf. Es ist Sonntag, aber die Tavernen fast leer, Einheimische aus dem Hinterland kommen nicht wie in den Vorjahren zum Mittagessen.

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Montag, 17. September

Ideales Wetter für eine Fahrradtour, zuerst zur Autowerkstatt von Apostoli Vourakis, um einige Bilder aufzunehmen, dann auf fast verkehrsfreien Nebenstrassen via Kamaria, Evangelismos und Tapia nach Methoni, wo endlich vorne am Hafen der obligatorische Café Frappé genossen werden kann.

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Für den Rückweg wähle ich die schnurgerade Hauptstrasse, die sich durch die Hügel schneidet, dann vor Foinikounta auf dem Nebensträsschen dem Strand entlang, und dann nehme ich die Abkürzung durch die alte Gasse hinter dem Kirchenhügel ins Dorfzentrum. Sie ist betoniert, hat eine extrem glatte Oberfläche und führt steil abwärts. Ich kann mich erinnern, dass wir in einem früheren Jahr hier zu Fuss Probleme hatten. Da auch noch Wasser fliesst, beschliesse ich abzusteigen, aber beim Bremsen aus Schritttempo gleitet das Vorderrad seitlich weg, ich stürze aufs Knie. Zum Glück funktioniert es nach dem ersten Abklingen des Schmerzes einigermassen, die Rückfahrt zum Camping erfolgt problemlos. Dort nimmt sich dann Lotti der Abschürfungen an. Aber die grosse Packung griechisches Joghurt in der Seitentasche ist etwas zerdrückt, die Trauben und die grosse Tomate hingegen unversehrt....

Heute zurückgelegt Fahrradstrecke: 33.1 km, Kulminationspunkt auf 200 m.ü.M., Gesamtanstieg 412 m.

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Dienstag, 18. - Freitag 21. September

Über die Nacht ist das verletzte Knie beträchtlich angeschwollen, dank aufgelegtem Flektor nimmt es aber innert vierundzwanzig Stunden wieder eine normale Form ein und lässt sich wieder schmerzfrei bewegen.

Die Abschürfungen will ich noch schonen und die Bildung einer neuen Haut abwarten. Daher verzichte ich die nächsten Tage aufs Baden im Meer, Lotti schliesst sich zum Schwimmen unseren holländischen Freunden an.

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Am Freitag werden wir von Freunden eingeladen, zum Nachtessen mitzufahren in die Taverne «O Nikoc» in Vasilitsi, auf der Ostseite des Passes Richtung Koroni. Uriges Lokal in den engen Gassen des Dorfzentrums, mit zwei Terrassen unter Bäumen, den ganzen Abend durch fast auf den letzten Platz besetzt. Nach üppigen Platten mit gebackenen Auberginen- und Zuccinischeibe, griechischem Salat und Tzatziki wählen wir die selten angebotenen geschmorten Ziegenhaxen in Weisswein-/Zitronensauce, die hervorragend schmecken.

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Samstag, 22. September

Wieder ein Standardtag: schönes Wetter, schwimmen, frühstücken, lesen, schwimmen, schwimmen, lesen, "Sun Downer", Nachtessen, .....

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Sonntag, 23. September

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Nach dem vielen Herumsitzen im Schatten und am Strand ist wieder etwas sportliche Aktivität angesagt. Die Fahrradtour führt über teilweise über recht steile Strassenstücke, die jetzt um die Mittagszeit gut besonnt werden und trotz voller Unterstützungsleistung des Elektromotors schweisstreibend sind, hinauf nach Kaplani, dann auf der Höhe Richtung Iamia und via Akritochori wieder zurüch auf den Campingplatz.

Heute zurückgelegt Fahrradstrecke: 23.4 km, Kulminationspunkt auf 300 m.ü.M., Gesamtanstieg 327 m.


Hier Bilder aus Foinikounta:



Montag, 24. September

Nachbarn aus Holland laden uns zu einem Ausflug ins Hafenstädtchen Koroni ein. Das Städtchen scheint unverändert, es ist nach wie vor das Zentrum für die Bevölkerung der umliegenden Dörfer. In den Gassen und Kafenia viel Betrieb, vorwiegend Einheimische. Auch wir geniessen direkt an der Hafenmole einen Café Frappé und nutzen die Gelegenheit für einige Einkäufe im kleinen urigen Supermarkt.

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Dienstag, 25. September

Wieder ein Standardtag: schönes Wetter, schwimmen, frühstücken, lesen, schwimmen, schwimmen, lesen, "Sun Downer", Nachtessen, .....

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Mittwoch, 26. September

Bei sehr heissem Wetter (Temperatur schon um 11.00 Uhr um 35°C) und genau über die Mittagszeit nochmals dieselbe Fahrradtour wie am Montag, 17. September. Auch heute wieder Rast auf der Sitzbank vor der Kapelle mit schönen Weitblick über Methoni.

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Auf der Rückfahrt, im windstillen Strasseneinschnitt hinter Methoni mit Lufttemperatur sicher höher als die 35°C im Schatten, plötzlich Störung in meinem Elektromotor: auf den zwei höchsten Unterstützungsstufen lautes Geräusch, die Leistung entspricht der mittleren Stufe. Offenbar wurde die zulässige Betriebstemperatur überschritten, die Elektronik der Motorsteuerung funktioniert nicht mehr richtig. Am nächsten Tag, bei tieferen Temperaturen, funktionieren alle Stufen wieder normal.

Am 28. September müssen wir den Stellplatz freigeben, da er seit langem für eine Berner Familie reserviert ist. Wir nutzen trotz enormer Hitze die Chance, auf einen heute frei gewordenen Platz am Strand umzuziehen, den wir bis zu unserer Heimreise belegen können.

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Donnerstag, 27. September

Nachbarn aus Wien laden uns zu einem Ausflug ins Hafenstädtchen Pilos ein. Hier herrscht immer viel Betrieb, die Fachgeschäfte unter den Arkaden haben noch keine Konkurenz durch grosse Supermärkte, die Cafés auf dem Hauptplatz unter den ausladenden Platanen sind gut mit Einheimischen besetzt.

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Freitag, 28. September - Montag, 1. Oktober

Immer schönes Wetter, tagsüber sehr warm, um die 30-32°C, während der Nacht sinkt die Temperatur auf 24°C.

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Dienstag, 2. Oktober

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Heute, wie üblich um die Mittagszeit, kurze Fahrradtour auf den Pass der Strasse Richtung Koroni. Ich will die Akku-Leistung des Pedelec testen, aber bis zum Kulminationspunkt in ca 405 m.ü.M. verbrenne ich gemäss Anzeige nur 40% der Kapazität. Trotzdem wage ich eine Weiterfahrt hinunter an den Tsapi-Strand nicht, da dieses Nebensträsschen einige ruppige Steigungen aufweist.

Wie in verschiedenen Wetterprognosen schon seit längerer Zeit angekündigt sind heute Nachmittag von Westen her Wolken aufgezogen. Bei leichtem Wind und Temperatur um 26°C ist der Aufenthalt im Freien nach wie vor angenehm.

Heute zurückgelegt Fahrradstrecke: 16.7 km, Kulminationspunkt auf 404 m.ü.M., Gesamtanstieg 405 m.

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Mittwoch, 3. Oktober - Donnerstag, 4. Oktober

Weiterhin schönes und warmes Wetter, üblicher Tagesablauf, inklusive jeweils kurzer Fahrradtour ins Dorf zum Einkaufen von Lebensmitteln.

Am Donnerstag dürfen wir für einen Arztbesuch mit unseren holländischen Freunden nach Pilos mitfahren. So haben wir Gelegenheit, den Betrieb einer griechischen Arztpraxis und eines zugehörigen Labors zu beobachten.

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Freitag, 5. Oktober

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Natürlich auch heute wieder schönstes Wetter, mit moderaten Temperaturen, um 11.00 Uhr 27°C im Schatten, Gelegenheit für eine Fahrradtour ins Hinterland. Das Hinterland ist hier Bergland, es geht nicht nur aufwärts, sondern auch immer wieder hinunter zu trockenen Flussläufen. Ausser mir ist niemand unterwegs, auf der ganzen Strecke begegnen mir vielleicht 10 Autos.

Auf den letzten 10 Kilometern warnt das Steuergerät, dass der letzte Fünftel der Akku-Kapazität unterschritten ist, daher ist haushälterischer Umgang mit der Elektrounterstützung angesagt, das heisst, mehr "Eigenleistung" als üblich.

Heute zurückgelegt Fahrradstrecke: 42.5 km, Kulminationspunkt auf 415 m.ü.M., Gesamtanstieg 807 m.

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Samstag, 6. Oktober

Wieder schönstes Wetter, mit moderater Temperatur, um 11.00 Uhr nur noch 25°C im Schatten, frischer Wind. Es wird etwas herbstlich, während der letzten Nacht ist die Temperatur auf unter 17°C  abgesunken.

Erste Vorbereitungen für die morgen Abreise, Einiges kann schon verstaut werden, das Abendessen werden wir in der Taverne neben dem Campingplatz geniessen.


Hier Bilder aus Foinikounta:



 Sonntag, 7. Oktober

Heute endet unser Aufenthalt in Foinikounta, wir machen uns auf den Heimweg. [mehr]

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