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Sonntag, 7. Oktober

Heute fahren wir bie schönstem Wetter der Westküste des Peloponnes entlang Richtung Norden. Wir sind wie üblich über die Mittagszeit unterwegs, die Griechen geniessen ihr Mittagessen oder pflegen Mittagsruhe, wir haben die Strasse für uns allein.

Zum Glück kennen wir die Zufahrt zum «Camping Fournia Beach» westlich von Kastro-Killinis von früheren Besuchen, da das Navi wieder einmal versucht, uns über den steilen direkten Feldweg zu leiten. Auf dem Platz vis-à-vis der Insel Zakynthos wollen wir die letzte Nacht vor der Einschiffung in Patras zu verbringen.

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Es sind nur noch sechs weitere Fahrzeuge, darunter zwei der Marke Pössl. Der "schon immer" dort für die Infrastruktur verantwortliche Moldawier managed den Platz allein, Check-in, Inkasso, Lebensmittelshop, WLAN-Code-Ausgabe, u.s.w.

Leider ist die Taverne mit dem ausgezeichneten Angebot schon seit dem 15. September geschlossen, also ist wieder einmal Kochen mit Notvorräten angesagt....

Heute zurückgelegt Fahrstrecke: 185.79km

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 Montag, 8. Oktober

Auch heute will uns das Navi wieder über miserable Feldwege nach Kastro Killinis hinauf leiten, akzeptiert dann aber die von uns gewählte Asphaltstrasse.

Dieses Jahr fahren wir zum ersten mal zum neuen Fährhafen südlich von Patras und sind gespannt, ob Signalisation und Einweisung verbessert wurden. Aber was wäre eine Reise durch Griechenland ohne etwas Abenteuer....

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Kurz vor dem Beginn der Umfahrungsautobahn Patras weist eine Tafel darauf hin, dass für den Hafen die Ausfahrt 2 benützt werden soll, vor den Ausfahrten gibt es dann keine weiteren Hinweise, aber Bezeichnungen A, B, C. Wir fahren eine Extrarunde via Ausfahrt C zu B, und an der Hauptstrasse dann endlich bei jeder Kreuzung die erwarteten Wegweiser.

Die Einfahrt zum sehr weitläufigen Hafenareal ist klar bezeichnet, wo das Check-in erfolgen soll, hingegen wieder nicht. Am Tor zum eingezäunten Bereich werden alle Fahrzeuge genauestens auf blinde Passagiere überprüft, wir müssen Nasszelle und Hubbett zeigen, und dann sind wir auf dem riesigen, fast leeren Areal. Gemäss Check-in-Dokumenten werden wir auf einem Schiff der Reederei ANEK fahren, also begeben wir uns zu den wenigen Fahrzeugen, die vor der «Hellenic Spirit» der ANEK warten:

«Hellenic Spirit» der ANEK Lines 
Passagiere: 1850
Betten: 710
Liegesessel: 325
Zuladung PKWs: 670
Lange: 204 Meter
Breite: 25.8 Meter
Geschwindigkeit: 30 Knoten

Die Fähre wird bereits beladen, die Sattelschlepper scheinen «just in time» anzukommen und direkt an Bord der Fähre zu fahren.

Die Campingfahrzeuge für «Camping an Bord» müssen bis fast zur letzten Minute vor Abfahrt warten, dann werden sie auf dem oberen Fahrzeugdeck sehr dicht neben- und hintereinander platziert. Pünktlich um 17.00 Uhr wird abgelegt, wir geniessen die erste Stunde bei der Deckbar am Heck bei einem lang ersehnten kühlen Drink, später das Abendessen im Self-Service-Restaurant.

Vor der Nachtruhe erfolgt aber um 22.30 Uhr in Igoumenitsa noch ein Zwischenstop, der noch freie Bereich auf dem oberen Fahrzeugdeck wird mit einer grösseren Reisegruppe aus Frankreich, die mit «Orcada Camping Car Tours» durch die Türkei gereist sind, sowie weiteren Sattelschleppern bis zum letzten Zentimeter, belegt. 

Heute zurückgelegt Fahrstrecke: 95.4 km

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Dienstag, 9. Oktober

Auf dem Fahrzeugdeck ist es noch immer warm, das Thermometer zeigt 24°C, aber der Himmel ist bedeckt, und ab 13.30 Uhr beginnt es zu regnen. Trotzdem können wir im Heckbereich unter Dach in Ruhe lesen, Expressi und ein kleines Mittagessen geniessen.

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Ankunft in Ancona mit kleiner Verspätung um 16.30 Uhr. Schon 40 Minuten später fahren wir von Bord und reihen uns in den Stop-and-go-Verkehr Richtung Autostrada. In San Marino drehen wir Extrarunden, da die direkte Zufahrt wegen einer Baustelle gesperrt ist. Es ist schon vollständig Dunkel, als wir in den ganzjährig offenen Campingplatz «Centro Vacanze San Marino» San Marino einfahren. Den Platz haben wir auch wegen des noch offenen Restaurants gewählt, das uns Kochen und Abwasch abnimmt.

Heute zurückgelegt Fahrstrecke: 122 km

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Mittwoch, 8. Oktober

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Das Wetter ist recht freundlich, aber in der Po-Ebene liegt Dunst und eine Wolkendecke. Auf der Autostrada erstaunlich wenig Verkehr, der Tempomat muss nur selten bedient werden.

Die noch in Griechenland erhaltene Wetteraussichten für die Schweiz sagten für heute freundliches Wetter in der südlich und Regen nördlich der Alpen, Wetterberuhigung ab Donnerstag Mittag nördlich der Alpen voraus. Daher war vorgesehen, im Tessin einen Zwischenstopp einzulegen.

In der Region Lugano beginnt es aber zu regnen, wir fahren weiter, in den 15 Minuten Verzögerung verursachenden Stau vor dem Gotthardtunnel, und durch Regenschauer nach Hause.

Heute zurückgelegt Fahrstrecke: 613.1 km


Hier Bilder von der Rückreise:


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