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Dienstag, 13. September

Heute wollen wir wieder Richtung Griechenland vorankommen. Schon nach kurzer Fahrt überqueren wir die Grenze zu Montenegro. Hier muss eine Ökoabgabe (Öko-Maut) genannte Jahresvignette erstanden und an die Windschutzscheibe geklebt werden. Der Erlös aus dieser Maut soll verschiedenen Umweltprojekten zugute kommen.

In den Ortschaften an der Küstenstrasse fallen die vielen top-modernen neuen Appartementhäuser auf. Wie werden die wohl finanziert, von wem bewohnt? Später erfahren wir, dass sich hier sehr viele reiche Russen niederlassen oder eine Zweitwohnung kaufen. Die Russen scheinen sich hier wohl zu fühlen, sie und die Montenegriner haben offenbar viele Gemeinsamkeiten, u.a. die gleiche Religion.

Die Autofahrt wird unterbrochen durch eine kurze Fährstrecke über den Eingang zur Bucht von Kotor.

In Ulcinj, nahe der Grenze zu Albanien, fahren wir Richtung Strand. Bei einem Haus an der Strasse springt ein Mann vom Stuhl auf, winkt uns zu, schwingt sich auf einen Motorroller, überholt uns und gibt Zeichen, ihm zu folgen, was wir auch machen. Er führt uns zu seinem Camping Safari Beach , der direkt am Strand liegt und schöne Stellplätze im Schatten und am Strand umfasst. Der Campingplatz ist neu und im ADAC Campingführer noch nicht bewertet. Wir richten uns ein, müssen später aber feststellen, dass die Sanitäranlagen zwar sehr sauber, aber baulich in einem katastrophalen Zustand sind: die meisten Türen lassen sich nicht schliessen, nur wenige Lampen funktionieren.

Am Abend kommen wir in Kontakt mit einer Familie aus der Schweiz, deren Kinder sich auf dem nebenan liegenden Spielplatz vergnügen. Er ist gebürtiger Montenegriner, sie Bosnierin, aber am Schweizerdeutsch ist keinerlei Akzent hörbar. Durch sie erfahren wir einiges über das Leben in Montenegro.

Hier Bilder von der Fahrt durch Montenegro (meistens während der Fahrt aufgenommen): }

Heute zurückgelegt Fahrstrecke: 166.4 km

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Mittwoch, 14. September

Platz und Strand überzeugen uns, einen Ruhetag einzuschalten. Am Strand mit den vielen Liegestühlen sind nur noch wenige Badegäste anwesend, auch der riesige Parkplatz unter den Bäumen hinter dem Campingplatz ist fast leer.

Am Zaun zum Kinderspielplatz hängt eine Fototasche, die offenbar durch die Schweizer vergessen wurde. Da die Besitzer nicht auftauchen,suchen wir nach Hinweisen auf Name und Adresse, leider ohne Erfolg. Auch eine eMail-Anfrage an Nikon und an Sony in der Schweiz, ob die Serienummern der Geräte registriert sei, ist negativ. Am Abend sind sie dann aber wieder auf dem Spielplatz, sie mussten vor der Heimreise noch ihre Strandutensilien abholen und hatten keine Ahnung, dass ihre Fototasche nicht im Kofferraum des Wagens ist....

Den Sonnenuntergang geniessen wir auf der Terrasse des Strandrestaurants, wo wir uns auch das Abendessen servieren lassen. Amüsante Entdeckung auf der Speisekarte: die Nachspeisen sind auf dem englischsprachigen Teil mit "Desert" getitelt, im deutschsprachigen Teil mit "Wüste".... Google-Übersetzer?

Hier Bilder vom Camping Safari Beach bei Ulcinj:

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Donnerstag, 15. September 2011

Auf der Wegfahrt zurück nach Ulcinj sehen wir den Campingplatzbesitzer im Schatten an der Strasse neben seinem Motorroller sitzen, um auch heute allfällig vorbeifahrende Camper abzufangen und auf seinen Platz zu lotsen. In einem Supermarkt mit grossem Angebot füllen wir den Lebensmittelvorrat auf, an einer Tankstelle den Dieseltank. Noch wissen wir ja nicht, was uns im unbekannten Albanien erwartet. Später durften wir dann zur Kenntnis nehmen, dass an den albanischen Landstrassen unzählige neue, top-moderne Tankstellen auf Kunden warten....

Auf kurvenreicher aber guter Strasse mit sehr wenig Verkehr geht es dann zum Grenzübergang nach Albanien.

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Weiter nach Albanien.